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Direktor der Anästhesiologie am Klinikum stellt sich vor: Weit mehr als nur Narkosen...

27.02.2013


Die Anästhesiologie ist eine vergleichsweise junge Disziplin, die sich in den letzten Jahren beachtlich entwickelt hat und die durch ihre Innovationen den Weg für modernste operative Eingriffe anderer Disziplinen erst ermöglicht. Prof. Dr. med. Wolfgang Zink ist seit Oktober 2011 Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin am Klinikum Ludwigshafen (KliLu) und sorgt täglich mit seinem Team aus 60 ärztlichen Mitarbeitern nicht nur für die Narkosen in den operativen Bereichen, sondern kümmert sich auch um schwerkranke Patienten im Intensivbereich, um akute Erkrankungen und Notfälle sowie um Patienten mit akuten und chronischen Schmerzzuständen.
 
Nach seinem Studium an der Universität Heidelberg und am Medical College of Wisconsin in Milwaukee (USA) war Wolfgang Zink zunächst an den Universitätskliniken in Göttingen und Regensburg tätig, zuletzt als leitender Oberarzt und stellvertretender Ärztlicher Direktor der Klinik für Anästhesiologie am Klinikum der Universität Regensburg. Während seiner Berufsjahre begleitete ihn immer wieder die Angst der Patienten vor der Narkose. „Viele Menschen fürchten, es könne bei der Narkose etwas schief laufen. Dabei hat sich gerade die Anästhesie extrem schnell weiterentwickelt, so dass wir heutzutage auch bei Hochrisikopatienten mit schweren Begleiterkrankungen komplizierte operative Eingriffe mit einer großen Sicherheit ermöglichen können“, so Zink, der mit seinem Team aus Spezialisten im Klinikum jährlich rund 15.500 Narkosen in allen Alters- und Risikogruppen verantwortet.
Die Operative Intensivstation des Klinikums umfasst 16 Beatmungsplätze, die unter anästhesiologischer Leitung stehen. Ca. 1.500 Fälle pro Jahr werden hier durch den Chefarzt und seine 10 Oberärzte, 18 Fachärzte und 32 Weiterbildungsassistenten betreut. Auf der Intensivstation komme es vor allem darauf an, Patienten und deren Angehörigen auf einfühlsame Weise zu vermitteln, dass sich Zuwendung, Menschlichkeit und der Einsatz medizinischer Technik nicht gegenseitig ausschließen, so der Chefarzt. Oftmals wirken die nötigen hochmodernen Apparaturen im intensivmedizinischen Bereich beängstigend - dabei sind sie unabdingbar, um lebensbedrohliche Situationen zu beherrschen oder im Vorfeld zu vermeiden.
Neben der anästhesiologischen Versorgung alter und ältester Patienten in sämtlichen operativen Bereichen liegt ein weiterer klinischer Schwerpunkt des gebürtigen Schwäbisch Hallers im Bereich der Anästhesie für herzchirurgische Eingriffe sowie für minimal-invasiven Herzklappenersatz. Hier bietet die Anästhesie moderne Methoden zur Herz-Kreislauf-Überwachung bis hin zu Organersatz- und -unterstützungsverfahren an.
„Es ist mir sehr wichtig, eine optimale anästhesiologische Patientenversorgung auf höchstem Niveau anzubieten, und ich bin glücklich darüber, dass das Klinikum Ludwigshafen ein hochmodernes Arbeitsumfeld bietet, indem dies tagtäglich möglich ist.“, so der Chefarzt.