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„Herausragende Klinik“: Gefäßzentrum und HNO-Klinik des Klinikums Ludwigshafen von stern ausgezeichnet

28.08.2024


„Wie steht es um regionale Kliniken in Deutschland?“. Dieser Frage ist der stern in einer aktuellen Studie nachgegangen – und hat die Herausragenden auf seiner regionalen Klinikliste ausgezeichnet. Das Klinikum Ludwigshafen ist mit dem Gefäßzentrum und der HNO-Klinik vertreten.

Bundesweit gibt es rund 1.900 Krankenhäuser. Bei dieser Vielzahl dienen die überregionalen stern-Listen vielen Patienten als bewährte Orientierungshilfe und sorgen für Transparenz. Damit diese auch einen Überblick über wohnortnahe Versorgungsmöglichkeiten erhalten, hat der stern zusätzliche, ebenfalls indikationsbezogene, Listen mit „herausragenden“ Kliniken nach Regionen veröffentlicht. Das Ergebnis: Der stern spricht 1.239 Empfehlungen für Fachabteilungen in 469 Krankenhäusern aus, die nach 23 Indikationen dargestellt werden. Das Gefäßzentrum und die Hals-Nasen-Ohren-Klinik des Klinikums Ludwigshafen sind unter ihnen.
 
„Großes Kompliment an Team und Arbeit“
„Es ist enorm wichtig, dass auch regionale Versorgungsangebote für Patienten besser auffindbar sind“, erzählt Dr. Clemens Kühner, Direktor des Gefäßzentrums des Klinikums Ludwigshafen. „Dass wir als ‘herausragende‘ Klinik gelistet wurden, macht uns sehr stolz. Es ist ein großes Kompliment an unser Team und an unsere medizinische, therapeutische und pflegerische Arbeit“. Bereits seit 2013 ist das Gefäßzentrum von der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie (DGG) und der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG) zertifiziert. Besondere Schwerpunkte liegen in der Behandlung akuter und chronischer Durchblutungsstörungen, oft ausgelöst durch die Zuckerkrankheit, und der Erweiterung der Hauptschlagader sowie der verengten Halsschlagader zur Vorbeugung oder Therapie des Schlaganfalls. Ein spezialisiertes Zentrum für die Anlage von Dialyse-Shunts ist ebenfalls von mehreren Fachgesellschaften zertifiziert. Das Therapiespektrum umfasst je nach Situation endovaskuläre, offen chirurgische oder auch konservative Maßnahmen.

Behandlung wie „aus einem Guss“
Prof. Dr. K.-Wolfgang Delank, Direktor der Hals-Nasen-Ohren-Klinik des Klinikums Ludwigshafen, sieht die auf Regionen angelegte Liste als „optimale Möglichkeit, auf verständliche Weise regionale Versorgungsangebote zu finden“. Als eine von nur 33 HNO-Kliniken ist die des Klinikums Ludwigshafen als „herausragend“ gelistet. Dafür tun Prof. Dr. Delank und sein Team eine Menge: So bildet die HNO-Klinik nicht nur das gesamte Behandlungsspektrum tumoröser, unfallbedingter und entzündlicher Erkrankungen der Kopf-Hals-Region mit Schwerpunkt in der Ohr- und Schädelbasischirurgie ab. 2016 rief er das Kopf-Hals-Tumorzentrum Ludwigshafen ins Leben, das nach den Kriterien der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert ist. Zusätzlich legt die Klinik den Fokus auf eine vertrauensvolle Kontaktpflege zu den niedergelassenen Fach- und Hausärzten sowie zu benachbarten Kliniken. „Nur so wird die Behandlung ‚wie aus einem Guss‘“, erzählt Prof. Dr. Delank.

Fokus auf Auswahl, Indikatoren, Transparenz
Den Listen zugrunde liegt eine Recherche des unabhängigen Rechercheunternehmens Munich Inquire Media. Dessen Team aus Ärzten, Journalisten und Datenbankspezialisten recherchierte die beiden Leitfragen, welche Indikatoren sich eignen, um Qualität in einem speziellen medizinischen Bereich zu ermitteln und wer diese Kriterien in herausragender Art und Weise erfüllt. Untersuchungsgegenstand waren dabei eine Mindestmengen bei den entsprechenden Diagnosen, die Frage nach der Reputation der Fachabteilungen, Berichte aus dem Qualitäts-management und die Recherche zu Zertifikaten von medizinischen Fachgesellschaften.
Patientenperspektivisch diente die „Weiße Liste“ der Krankenkassen als Basis der Untersuchung.
Daneben flossen überdurchschnittliche Fallzahlen, Reputation unter den Ärzten und positive Patientenbewertungen in die regionalen stern-Listen ein.

Über die Klinikum der Stadt Ludwigshafen am Rhein gemeinnützige GmbH
Das Klinikum Ludwigshafen ist das drittgrößte Krankenhaus in Rheinland-Pfalz und ein Krankenhaus der Maximalversorgung. Es verfügt über 1.010 Betten und umfasst 16 Kliniken, fünf medizinische Institute, zehn zertifizierte Tumorzentren, zehn zertifizierte Zentren sowie zwölf Kompetenzzentren. Mit konzernweit rund 3.000 Beschäftigten ist das KliLu der drittgrößte Arbeitgeber in der Rhein-Stadt. Es befindet sich in städtischer Trägerschaft und ist seit 1995 eine gemeinnützige GmbH. Zudem dient es als akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg.