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Bessere Versorgung an der Schnittstelle neurologischer Akut- und Rehabilitationsbehandlung

01.04.2011


In der Versorgung neurologischer Patienten wollen das Klinikum Ludwigshafen und die Klini-ken Schmieder Heidelberg zukünftig noch enger zusammenarbeiten. Die Geschäftsführer der beiden Einrichtungen unterzeichneten vor kurzem einen Kooperationsvertrag, der die Patien-tenübernahme von der Akutbehandlung in die stationäre Rehabilitation regelt.

Viele neurologische Erkrankungen und Schädel-Hirn-Verletzungen erfordern eine enge Verzahnung von Akutbehandlung und stationärer Rehabilitation. Nur ein nahtloser und schneller Übergang gewähr-leistet die bestmögliche Versorgung der Patienten. „Gerade in der Frührehabilitation ist es von enorm großer Bedeutung, dass z.B. nach einem schweren Schädel-Hirn-Trauma durch einen Unfall möglichst bald die Therapie am Patienten beginnt. Denn je früher die Therapie einsetzt, desto größer sind die Behandlungserfolge“, erklärt Bruno Crone, Geschäftsführer der Kliniken Schmieder. Die Klinikgruppe ist spezialisiert auf Neurologische Rehabilitation, etwa nach Unfällen mit Schädel-Hirn-Verletzungen, nach Hirntumoren, Schlaganfällen oder auch bei neurodegenerativen Krankheiten wie Multipler Skle-rose. In der Frührehabilitation von Patienten mit neurologischen Erkrankungen besitzen die Kliniken Schmieder langjährige Erfahrung. Sie eröffneten eine der ersten Einrichtungen dieser Art deutsch-landweit im Jahr 1991 in Allensbach am Bodensee.

Der Geschäftsführer des Klinikums Ludwigshafen, Dr. Joachim Stumpp, verspricht sich von der Ko-operation einen großen Nutzen für die Nachversorgung. Nun könne das Klinikum – neben der beste-henden ambulanten Reha-Möglichkeit im Zentrum für ambulante Rehabilitation auf dem Klinikumsge-lände neurologische Patienten adäquat und zeitnah auch in die stationäre Rehabilitationsbehandlung überleiten. „Die intensivierte Zusammenarbeit ermöglicht es, unsere Patienten ohne Wartezeiten in eine stationäre neurologische Rehabilitationsklinik verlegen zu können, die eine optimale Versorgung gewährleistet“, so Stumpp. Der Geschäftsführer wies außerdem darauf hin, dass es gegenseitige Hospi-tationen und interne Fortbildungen zum Austausch zwischen den Kliniken in Ludwigshafen und Hei-delberg geben werde. „So können wir uns auf ärztlicher und therapeutischer Ebene optimal auf unseren Partner einstellen und ein intensiver Kommunikationsfluss in der Zusammenarbeit ist garantiert“.

Daten und Fakten:

Klinikum Ludwigshafen:
Das Klinikum Ludwigshafen ist ein Maximalversorger mit 950 Betten, davon 88 in der Neurologischen Klinik. Ca. 2.600 Beschäftigte versorgen jährlich über 37.000 stationäre Patienten im Jahr. Das Klinikum ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz.

Kliniken Schmieder:
Kliniken Schmieder An sechs Standorten in Baden-Württemberg versorgen die Kliniken Schmieder mit 1.500 Mitarbeitern jährlich rund 12.000 Patienten in der Neurologischen Rehabilitation. Die Klinikgruppe wurde 1950 von Pro-fessor Friedrich Schmieder in Gailingen am Hochrhein gegründet. Am Standort Heidelberg eröffneten die Kliniken Schmieder Ende Februar 2011 einen Erweiterungsbau mit zusätzlich 57 weiteren Betten, darunter 14 Frührehabilitationsbetten. Die Kliniken Schmieder Heidelberg sind Akademisches Lehrkrankenhaus der Universitätsklinik Heidelberg.