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Signalroter Londonbus der „Herzenssache Schlaganfall“ am 25. August 2015 auf dem Berliner Platz in Ludwigshafen

19.08.2015


Gesundheitsrisiken kennen, Symptome deuten, schnell reagieren – Aufklärung kann Leben retten. Das Klinikum Ludwigshafen engagiert sich aktiv für die Kampagne „Herzenssache Schlaganfall“, deren Ziel es ist, Aufklärungsarbeit zum Schutz von Herz und Gehirn zu leisten. Am 25. August 2015 steht unter anderem Dr. Christian Urbanek, Oberarzt an der Neurologischen Klinik im Klinikum, am Infobus auf dem Berliner Platz in Ludwigshafen für Fragen rund ums Thema Schlaganfall zur Verfügung.

Der Schlaganfall ist nach Krebs- und Herzerkrankungen die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Jährlich erleiden hierzulande rund 270.000 Menschen einen Schlaganfall. Dabei könnten sich 50 bis 70 Prozent aller Schlaganfall-Erkrankungen durch gezielte Vorsorgemaßnahmen und die Förderung einer gesunden Lebensweise verhindern lassen.

Die von Boehringer Ingelheim initiierte und in Kooperation mit der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe (SDSH) sowie der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) umgesetzte bundesweite Aufklärungskampagne „Herzenssache Schlaganfall“ setzt genau hier an: Ziel ist es, den Informationsstand über Ursachen, Risikofaktoren und Vorsorgeoptionen in der Bevölkerung zu verbessern und die Anzahl der Schlaganfälle zu reduzieren.

Schlaganfall-Risiko testen lassen

Am 25. August 2015 hält der signalrote Londonbus der „Herzenssache Schlaganfall“ auch in Ludwigshafen. Mit vor Ort: Dr. Christian Urbanek, Oberarzt an der Neurologischen Klinik im Klinikum Ludwigshafen, Dr. Angela Gruber, Assistenzärztin an der Neurologischen Klinik, sowie zwei Pflegekräfte der Stroke Unit und eine Medizinisch-Technische Assistentin (MTA). Interessierte haben hier die Möglichkeit, im direkten Gespräch mit den medizinischen Fachleuten offene Fragen zu klären und ihr persönliches Schlaganfall-Risiko testen zu lassen. Informationsmaterialien sorgen für zusätzliche Aufklärung über Risikofaktoren, darunter Vorhofflimmern, eine häufig zu spät diagnostizierte Herzrhythmusstörung.

„Schlaganfall ist Teamarbeit“, so Urbanek, „Um einen Schlaganfall gut zu behandeln, brauchen wir ein multiprofessionelles Team, das Hand in Hand arbeitet. Unser Engagement als Klinik geht weit über die eigentliche Versorgung von Patienten hinaus. Durch unsere Beratung der Menschen vor Ort möchten wir dazu beitragen, Schlaganfälle zu verhindern, bevor sie passieren.“
 
Birgit Härtle, Projektleiterin der Aufklärungskampagne „Herzenssache Schlaganfall“ bei Boehringer Ingelheim, ergänzt: „Es ist gerade die übergreifende Zusammenarbeit von Fachärzten, Kliniken, Selbsthilfegruppen, Herstellern, Politikern und Verbänden, die unsere Aufklärungsarbeit erfolgreich macht. Nur gemeinsam können wir die Bevölkerung für die Erkrankung Schlaganfall nachhaltig sensibilisieren.“

Überregionale Stroke Unit am Klinikum Ludwigshafen

In der Neurologischen Klinik im Klinikum Ludwigshafen behandelt das Team von Direktor Prof. Dr. Armin Grau und Oberarzt Dr. Christian Urbanek Patientinnen und Patienten mit einem akuten Schlaganfall in spezialisierten Schlaganfallstationen (Stroke Unit). Dort steht den Patientinnen und Patienten rund um die Uhr ein kompetentes und engagiertes Behandlungsteam aus Ärzten, Fachkräften und Therapeuten zur Verfügung. Die seit 1998 bestehende und mittlerweile auf 12 Betten erweiterte überregionale Stroke Unit verfügt über alle erforderlichen Möglichkeiten der apparativen Überwachung von Blutdruck, Herzschlag (EKG), Atemfrequenz, Sauerstoffsättigung im Blut, Körpertemperatur und Blutzucker. Sie ist durch die Deutschen Schlaganfallgesellschaft, Deutschen Schlaganfallhilfe und die LGA InterCert GmbH zertifiziert.

Die Stationen der Aufklärungstour sowie zusätzliche Informationen zu der Herzrhythmusstörung Vorhofflimmern, einem der bedeutsamsten Risikofaktoren für einen Schlaganfall, stehen auf www.vorhofflimmern.de zur Verfügung.