Tag der Patientensicherheit: Klinikum Ludwigshafen stellt Maßnahmen für Sicherheit und Wohlergehen der Patient*innen in den Mittelpunkt
Patientensicherheit ist eines der Leitziele der gesundheitlichen Versorgung in Deutschland. Um diese zu gewährleisten, ist eine horizontale Vernetzung aller Disziplinen, Kliniken und Stationen nötig. Anlässlich des bundesweiten Tags der Patientensicherheit am 17. September informiert das Klinikum Ludwigshafen über die vielfältigen Maßnahmen zur Patientensicherheit im Klinikalltag.
Krankenhausaufenthalte bringen für viele Menschen Herausforderungen mit sich: Nicht nur körperliche Einschränkungen, sondern auch die ungewohnte Umgebung und das Fehlen vertrauter Bezugspersonen bergen Risiken, mit denen vor allem ältere Patient*innen konfrontiert sind. Umso wichtiger ist die kontinuierliche und fachgerechte Pflege, die auf individuelle Risiken eingeht und gezielt vorbeugt.
„Unsere Pflegefachkräfte sind 24 Stunden am Tag im direkten Kontakt mit den Patient*innen. Sie erkennen Risiken frühzeitig und können so gezielt gegensteuern – für mehr Sicherheit, Lebensqualität und Vertrauen im Krankenhausalltag“, betont Claudia Schwartz, Teamleitung der Pflegeexperten am Klinikum Ludwigshafen (KliLu).
Hoher Stellenwert im Klinikalltag: Maßnahmen zur Patientensicherheit
Die Pflege im Klinikum orientiert sich an aktuellen pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen und sogenannten Expertenstandards – vergleichbar mit Leitlinien in der ärztlichen Behandlung. Zu den wichtigsten Maßnahmen zählen:
• Sturzprophylaxe: Bei allen Patient*innen wird das individuelle Sturzrisiko erfasst.
• Dekubitusprophylaxe: Pflegekräfte achten darauf, dass gefährdete Patient*innen ihre Position regelmäßig wechseln. Ist ein Patient dazu nicht selbst in der Lage, wird er häufig im Bett umpositioniert. Druckentlastende Matratzen und tägliche Hautkontrollen helfen darüber hinaus, Druckschäden vorzubeugen.
• Schmerzmanagement: Das Schmerzempfinden der Patient*innen wird regelmäßig dokumentiert. Auf Basis ärztlicher Verordnungen erfolgt eine individuell abgestimmte Schmerztherapie.
• Ernährungsmanagement: Patient*innen mit einem Risiko für Mangelernährung werden frühzeitig erkannt und durch spezialisierte Pflegekräfte beraten.
• Entlassungsmanagement: Bereits während des Aufenthalts wird die Weiterbehandlung nach der Entlassung geplant. Pflegefachkräfte koordinieren dabei die Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen.
Höchste pflegerische Qualität für Patientensicherheit
„Patientensicherheit bedeutet, nicht nur medizinisch auf dem neuesten Stand zu sein, sondern auch pflegerisch höchste Qualität zu bieten“, so Claudia Schwartz.
Mit seinem breiten Spektrum an Maßnahmen unterstreicht das Klinikum Ludwigshafen die zentrale Rolle der Pflege bei der Patientensicherheit – und setzt damit am Tag der Patientensicherheit ein klares Zeichen für Qualität und Verantwortung.
Über die Klinikum der Stadt Ludwigshafen am Rhein gemeinnützige GmbH
Das Klinikum Ludwigshafen ist das drittgrößte Krankenhaus in Rheinland-Pfalz und ein Krankenhaus der Maximalversorgung. Es verfügt über 1.010 Betten und umfasst 17 Kliniken, fünf medizinische Institute, zehn zertifizierte Tumorzentren, zehn zertifizierte Zentren sowie zwölf Kompetenzzentren. Mit rund 3.500 Beschäftigten ist das KliLu der viertgrößte Arbeitgeber in der Rhein-Stadt. Es befindet sich in städtischer Trägerschaft und ist seit 1995 eine gemeinnützige GmbH. Zudem dient es als akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg.