Weltpankreaskrebstag: Lilafarbene Beleuchtung am Klinikum Ludwigshafen weist auf Aktionstag hin
Anlässlich des Weltpankreaskrebstags finden aktuell weltweit Veranstaltungen und Maßnahmen statt, um auf das Thema Bauchspeicheldrüsenkrebs hinzuweisen. Das Klinikum Ludwigshafen (KliLu) beteiligt sich in diesem Jahr mit einer besonderen Aktion: Das Haus P des Klinikums wird am 21. November 2024 ab 16.30 Uhr in lila, der Farbe der Bauchspeicheldrüsenkrebs-Erkrankten, beleuchtet.
Am 21. November wird die Welt lila. Anlässlich des Weltpankreaskrebstags findet auch in diesem Jahr wieder global eine Beleuchtung von Kliniken, Institutionen und öffentlichen Gebäuden statt. Das Ziel: Die in lila Farbe leuchtenden Häuser sollen auf die Wichtigkeit und Schwere der Erkrankung Bauchspeicheldrüsenkrebs hinweisen. Ins Leben gerufen wurde die Initiative von der „World Pancreatic Cancer Coalition (WPCC)“. Mitglieder der WPCC, darunter die Selbsthilfegruppen TEB (Tumore und Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse) e.V. und der Arbeitskreis der Pankreatektomierten (AdP) e.V., veranstalten darüber hinaus deutsch-landweit Vorträge und weitere Aktionen, die für die schwierige Erkrankung Bauchspeicheldrüsenkrebs sensibilisieren sollen.
Haus P des Klinikums Ludwigshafen strahlt lilafarben
Auch das Klinikum Ludwigshafen beteiligt sich an der Aktion: Ab 16.30 Uhr wird Haus P des Klinikums lilafarben erstrahlen.
„Pankreaskrebs ist mit einem Anteil von 9 Prozent bei Frauen und 7,5 Prozent bei Männern die vierthäufigste Krebstodesursache“, erklärt Prof. Dr. Ralf Jakobs, Direktor der Medizinischen Klinik C des Klinikums Ludwigshafen. Mit der Aktion möchten Prof. Dr. Jakobs, sein chirurgischer Kollege Prof. Dr. Willis und das Team des Viszeralonkologischen Zentrums nicht nur die Allgemeinheit auf die Erkrankung aufmerksam machen, sondern auch für die Familienanamnese Betroffener sensibilisieren. Anerkannte Risikofaktoren sind unter anderem Rauchen, Adipositas (starkes Übergewicht), Diabetes mellitus Typ 2 (Zuckerkrankheit), hoher Alkoholkonsum, chronische oder erbliche Bauchspeicheldrüsenentzündungen und vererbte genetische Syndrome „Das Risiko, an Bauchspeicheldrüsenkrebs zu erkranken, erhöht sich, wenn zwei oder mehr Verwandte ersten Grades daran erkrankt sind oder wenn ein Verwandter vor dem 50. Lebensjahr erkrankt ist“, so Prof. Dr Jakobs. Die frühe Diagnose der Erkrankung bleibt aber trotz aller moderner Verfahren der Bildgebung nach wie vor herausfordernd.
Pankreaskarzinomzentrum Rheinpfalz am KliLu bietet vollumfängliche Therapie
Mehr als 20.000 Menschen erkranken mittlerweile pro Jahr an Bauchspeicheldrüsenkrebs – mit steigender Tendenz. „Am Klinikum Ludwigshafen behandeln wir jährlich sehr viele neuerkrankte Betroffene“, so Prof. Dr. Jakobs. Die Patienten profitieren bei der Diagnostik und Therapie von der anerkannt hohen Qualität im von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierten Pankreaskarzinomzentrum Rheinpfalz. Neben der hohen Expertise der medizinischen Behandlung – Patient*innen mit einem Pankreaskarzinom oder einem unklaren Tumor der Bauchspeicheldrüse wird eine ganzheitlich umfassende endoskopische, chirurgische und medikamentös-onkologische Therapie auf höchstem Niveau angeboten – steht vor allem die psychoonkologische Versorgung im Zentrum. „Die intensive Vernetzung mehrerer Kliniken und Institute unseres Pankreaskarzinomzentrums mit niedergelassenen Ärzten und sozialen Einrichtungen aus der Region spielt eine wichtige Rolle. Diese Kooperationen ermöglichen eine allumfassende und multiprofessionelle Behandlung zum Nutzen der Betroffenen“, so Prof. Dr. Jakobs.
Über die Klinikum der Stadt Ludwigshafen am Rhein gemeinnützige GmbH
Das Klinikum Ludwigshafen ist das drittgrößte Krankenhaus in Rheinland-Pfalz und ein Krankenhaus der Maximalversorgung. Es verfügt über 1.010 Betten und umfasst 16 Kliniken, fünf medizinische Institute, zehn zertifizierte Tumorzentren, zehn zertifizierte Zentren sowie zwölf Kompetenzzentren. Mit konzernweit rund 3.000 Beschäftigten ist das KliLu der drittgrößte Arbeitgeber in der Rhein-Stadt. Es befindet sich in städtischer Trägerschaft und ist seit 1995 eine gemeinnützige GmbH. Zudem dient es als akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg.