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Speiseröhrenkrebszentrum Rheinpfalz

Pro Jahr erkranken etwa 6.100 Männer und 1.800 Frauen an Speiseröhrenkrebs. Das entspricht einem Anteil von drei Prozent aller bösartigen Tumorerkrankungen bei Männern und etwa einem Prozent bei Frauen. Von der absoluten Zahl der Erkrankungen her ist der Speiseröhrenkrebs im Vergleich zu anderen Krebsarten damit eher selten. Er weist allerdings deutliche Zuwachsraten im Vergleich zu anderen bösartigen Tumoren auf.

Das im Jahre 2025 von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierte Speiseröhrenkrebszentrum Rheinpfalz widmet sich der optimalen Diagnostik und Behandlung dieser Erkrankung. Zunächst gilt es mit modernen Untersuchungsmethoden die Ausdehnung und Aggressivität des Tumors festzulegen, um im Anschluss in einem Team aus sehr erfahrenen Spezialisten die weitere Behandlung zu planen und durchzuführen. Kleinere Tumore können endoskopisch abgetragen oder operativ entfernt werden, bei größeren Tumoren kann je nach Lage des Tumors eine Chemotherapie und/oder Bestrahlung notwendig werden.

Die Besonderheit eines zertifizierten Speiseröhrenkrebszentrums liegt darin, dass die betroffenen Patienten ganzheitlich und in allen Phasen ihrer Erkrankung betreut und versorgt werden. Für die optimale Patientenversorgung stehen zahlreiche Experten innerhalb und außerhalb des Krankenhauses zur Verfügung. Die Deutsche Krebsgesellschaft bestätigt mit dem Zertifikat eine äußerst hohe Behandlungsqualität nach den neuesten Erkenntnissen und Standards.

Das Viszeralonkologische Zentrum ist ein Zusammenschluss aus vier durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifizierten Organkrebszentren: Darmzentrum Rheinpfalz (zertifiziert seit 2009), Pankreaskarzinomzentrum Rheinpfalz (zertifiziert seit 2011), Magenkrebszentrum Rheinpfalz (zertifiziert seit 2017) und Speiseröhrenkrebszentrum Rheinpfalz (zertifiziert 2025). Spezialisten unterschiedlicher Berufsgruppen und verschiedener medizinischer Fachrichtungen stehen zur Verfügung für die bestmögliche und leitliniengerechte Diagnostik und Therapie bei Darm-, Bauchspeicheldrüsen-, Magen- und Speiseröhrenkrebs. Neben der rein medizinischen Behandlung liegt das Augenmerk besonders auf rehabilitativen Maßnahmen, Unterstützung durch Psychoonkologie und Sozialdienst sowie einer lückenlosen Überleitung aus dem stationären in den ambulanten Bereich.