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Welt Kontinenz Woche – Betroffene aufklären

28.05.2010


Aus Anlass der zweiten Welt Kontinenz Woche im Juni 2010 informiert das Kontinenz- und Beckenbodenzentrum des Klinikums Ludwigshafen über Untersuchungs- und Behandlungsmethoden bei Inkontinenz. Eine Posterausstellung im Foyer des Klinikums soll vom 11. Juni bis 9. Juli 2010 aufklären. In dem zertifizierten Zentrum arbeiten insgesamt sieben medizinische Abteilungen und die Pflege des Klinikums interdisziplinär zusammen, um Patientinnen und Patienten zu helfen, die an einer Störung der Blasenfunktion oder Enddarmfunktion leiden. Die Informationen auf den Postern wurden von folgenden Bereichen zusammengestellt: Urologische Klinik, Frauenklinik, Chirurgische Klinik A, Medizinische Klinik C, Institut für Physikalische und Rehabilitative Medizin, Neurologische Klinik, Zentralinstitut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie sowie Pflege. Die Federführung für die Ausstellung liegt in Händen von Privatdozentin Dr. Ines-Helen Pages, Koordinatorin des Zentrums.
In Deutschland gibt es nach aktuellen Schätzungen etwa neun Millionen Menschen, die an einer Blasen- oder Darmschwäche leiden. Dies beeinträchtigt das alltägliche Leben erheblich. Betroffen sind nicht nur ältere Menschen, wie oft vermutet. Aufklärung ist eines der großen Anliegen der Deutschen Kontinenz Gesellschaft, die das Zentrum im Ludwigshafener Klinikum zertifiziert hat. Viele Betroffene vertrauen sich aus Scham nicht ihrem Arzt an und erhalten somit keine Hilfe. Deshalb findet in diesem Jahr vom 21. bis 27. Juni zum zweiten Mal die „World Continence Week“ mit dem Ziel statt, die Aufklärung zum Thema Inkontinenz auf der ganzen Welt zu fördern und das Tabu zu brechen. Die jährliche Aktionswoche wurde 2009 vom Continence Promotion Comittee in Zusammenarbeit mit der International Continence Society (ICS) ins Leben gerufen und war in Deutschland ein großer Erfolg.

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