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Alten- und Pflegeheim von Evakuierung betroffen: Klinikum und Altenheim begleiten Bewohner

24.08.2018


Im Zuge der geplanten Entschärfung der Weltkriegsbombe in Ludwigshafen werden auch 123 Bewohnerinnen und Bewohner des Alten- und Pflegeheims der Stadt Ludwigshafen in der Luitpoldstraße in Friesenheim zeitweise ihre Wohnbereiche verlassen müssen. Das Klinikum der Stadt und das Altenheim bereiten gemeinsam die Evakuierung vor. Ein Teil der Bewohner wird in der Ersatzunterkunft in der Friedrich-Ebert-Halle untergebracht, rund 28 Personen werden in das Klinikum gefahren.

Für einen solchen Fall wie dem der bevorstehenden Entschärfung der Weltkriegsbombe greift in dem Alten- und Pflegeheim der Stadt ein umfassendes Evakuierungskonzept. Größtes Augenmerk wird dabei auf die lückenlose Betreuung der Bewohner gelegt, die in der Mehrzahl in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind und auf pflegerische Unterstützung angewiesen sind. Heimleiter Jörg Schneider und sein Team betreuen die Bewohner während der gesamten Dauer der Evakuierung, auch in den Ersatzunterkünften Ebert-Halle und Klinikum. „Wir wollen unseren Bewohnerinnen und Bewohner in dieser speziellen Situation neben der Sicherstellung der medizinsch-pflegerischen Versorgung vor allem ein Gefühl von Sicherheit vermitteln. Hierzu ist das vertraute Pflegepersonal wichtig. Wir werden am Sonntag mit einer aufgestockten Anzahl an Pflegekräften aus unserem Team die Betreuung unserer Bewohner durchführen“, so Schneider. Für erhöht pflegebedürftige Bewohner wird die Unterkunft in der Zeit der Evakuierung im Klinikum Ludwigshafen sichergestellt.

Am Sonntagmorgen ab 8:00 Uhr werden die Bewohner in der Luitpoldstraße mit rollstuhlgerechten Beförderungsmitteln in die Ersatzunterkunft gebracht, Hilfsmittel wie Rollatoren oder spezielle Stühle werden bereits vorab transportiert. Sobald der Kampfmittelräumdienst die Gefahrenzone nach Entschärfung der Bombe wieder frei gibt, beginnt die Rückfahrt der Bewohnerinnen und Bewohner in das Alten- und Pflegeheim.

Angehörige, die Fragen zu den geplanten Maßnahmen haben, können ab sofort mit der Heimleitung unter der Telefonnummer 0160/9157752 in Kontakt treten.

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