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Gedenk-Veranstaltung für Opfer der Mai-Deportationen von 1940: Klinikum Ludwigshafen beteiligt sich mit Text- und Gedichtbeiträgen

12.05.2025


Am 16. Mai 2025 findet in Ludwigshafen die Gedenkveranstaltung für die Opfer der Mai-Deportationen statt. Das Klinikum Ludwigshafen beteiligt sich dieses Jahr zum ersten Mal aktiv daran. Als Träger des Abraham Pokals werden die Schulen für Gesundheits- und Pflegeberufe das Programm mitgestalten und so der verschleppten und ermordeten Sinti und Roma von 1940 gedenken.

Die zentrale Gedenkfeier findet am Freitag, den 16. Mai 2025, um 12:40 Uhr an der Gedenkstelle am Rathausplatz in Ludwigshafen statt. Mit der Kranzniederlegung durch Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck lädt diese alle Bürgerinnen und Bürger ein, der Opfer zu gedenken und ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen.

Das Klinikum Ludwigshafen wird sich mit Wortbeiträgen an der Veranstaltung beteiligen. Geplant sind Text- und Gedichtlesungen von Auszubildenden der Schulen für Gesundheits- und Pflegeberufe, die an die historische Verantwortung und die Bedeutung eines respektvollen und offenen Miteinanders in der heutigen Gesellschaft erinnern.

„Als größtes Krankenhaus in der Region ist es für uns ein wichtiges Anliegen, Verantwortung für die Geschichte zu übernehmen und gemeinsam mit der Stadtgesellschaft ein sichtbares Zeichen gegen Ausgrenzung und Diskriminierung zu setzen“, betont Celine Schmitt, die kommissarische Gesamtschulleiterin der Schulen für Gesundheits- und Pflegeberufe.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an der Gedenkfeier teilzunehmen.

Über die Klinikum der Stadt Ludwigshafen am Rhein gemeinnützige GmbH
Das Klinikum Ludwigshafen ist das drittgrößte Krankenhaus in Rheinland-Pfalz und ein Krankenhaus der Maximalversorgung. Es verfügt über 1.010 Betten und umfasst 17 Kliniken, fünf medizinische Institute, zehn zertifizierte Tumorzentren, zehn zertifizierte Zentren sowie zwölf Kompetenzzentren. Mit rund 3.700 Beschäftigten ist das KliLu der drittgrößte Arbeitgeber in der Rhein-Stadt. Es befindet sich in städtischer Trägerschaft und ist seit 1995 eine gemeinnützige GmbH. Zudem dient es als akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg.