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Zuweiserinformationen

Unser Institut ist spezialisiert auf die Bearbeitung und Untersuchung von Gewebeproben und Körperflüssigkeiten (z. B. Urin, Liquor, Aszites). Die Liste alle unserer Leistungen finden Sie hier. Dabei versorgen wir nicht nur stationär aufgenommene Patienten, sondern sind als Teil des MVZ auch für die Diagnostik im ambulanten Bereich qualifiziert. Nachfolgend finden Sie Informationen darüber, welche Voraussetzungen für eine reibungslose und zeitnahe Bearbeitung Ihrer Einsendungen notwendig sind. Sollten weiterhin Fragen offen sein, stehen wir Ihnen gerne unter der Telefonnummer 0621-503-4301 oder per E-Mail an pathologie@klilu.de für weitere Auskünfte zur Verfügung.

Unterlagen und notwendige Angaben
Bitte legen Sie Ihren Einsendungen unseren ausgefüllten Einsendeschein bei. Das Formular können Sie hier (link zu pdf im Anhang) als PDF herunterladen. Auf Wunsch stellen wir Ihnen auch bereits ausgedruckte Formulare zur Verfügung, hierzu kontaktieren Sie uns bitte über pathologie@klilu.de oder telefonisch 0621-503-4301. Bei Einsendungen aus dem MVZ legen Sie bitte zusätzlich noch einen Überweisungsschein bei. Zur zweifelsfreien Zuordnung von Probe und Patient müssen sowohl Einsendeschein, ggf. Überweisungsschein und Probengefäß gut lesbar mindestens mit Namen und Geburtsdatum des Patienten beschriftet sein. Für die Befundung wesentliche Informationen sind die Lokalisation der Entnahme, Art des Materials (PE, Exzidat, Resektat o. ä.) sowie die klinische Diagnose. Weitere sehr hilfreiche Informationen sind bestehende Vorerkrankungen oder vorausgegangene Therapien. Bei Einsendungen mehrerer Proben eines Patienten bietet es sich an, die Gefäße zu nummerieren und die dazugehörigen Angaben auf dem Einsendeschein aufzulisten. Weiterhin finden Sie auf dem Einsendeschein Platz für Angaben zu am Präparat angebrachten Markierungen und/oder für eine Skizze. Die Angabe eines Ansprechpartners und dessen Telefon-/Piepsernummer für eventuelle Rückfragen kann helfen, Verzögerungen des Befundes vorzubeugen. Formalin und Gefäße stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Hierzu genügt ein Anruf unter der Telefonnummer 0621-503-4307.

Wir bitten um deutliche Kennzeichnung bei Nadelmarkierungen und infektiösem oder radioaktivem Material!!!

Probenversand
1) Standardeinsendung
Um einen Qualitätsverlust durch Zerfall des Gewebes vorzubeugen, sollten die Proben und Präparate schnellstmöglich nach der Entnahme in ausreichend 10%igem Formalin (entspricht 4% Formaldehyd) überführt werden. Ausreichend bedeutet ein Volumenverhältnis von Gewebe zu Formalin von mindestens 1:5 (optimal 1:10). Dabei ist darauf zu achten, dass das Präparat frei im Formalin schwimmt und von allen Seiten bedeckt ist. Bei manchen Geweben wie z. B. Lunge ist es hilfreich, das Präparat mit in Formalin getränkten Bauchtüchern oder Zellstoff zu beschweren, um zu verhindern, dass es auf der Oberfläche schwimmt. Bei komplexen Präparaten, bei denen die anatomische Orientierung von Bedeutung ist, können zur sicheren Orientierung Markierungen in Form von Clips, Fäden, Tusche oder Nadeln angebracht werden. Um bei flachen Präparaten wie z. B. Schleimhautexzidaten oder EMR die Form zu erhalten, ist es sinnvoll, diese mit Nadeln auf einer Unterlage (Schaumstoff, Kork etc.) zu fixieren.

2) Schnellschnittuntersuchung
Für die Durchführung einer intraoperativen Schnellschnittuntersuchung ist es unbedingt notwendig, dass uns das Material nativ, also unfixiert erreicht. Um Austrocknung kleinerer Proben zu verhindern, können diese in einen feuchten Tupfer gehüllt werden. Bei längeren Transportwegen kann eine Kühlung (z. B. Eis) notwendig sein. Auf dem Einsendeschein sollten neben den o. g. Angaben noch die explizite klinische Fragestellung genannt werden. Wichtig ist auch die gut leserliche Angabe der korrekten Telefonnummer für die Durchsage der Diagnose.
Hinweis: Die Schnellschnittuntersuchung ist in der Qualität und Quantität limitiert und eignet sich nur für die Beantwortung von einfachen intraoperativen Fragestellungen, die für den weiteren OP-Verlauf entscheidend sind. Die Schnellschnittuntersuchung ist nicht geeignet für dezidierte komplexe Fragestellungen wie Tumortypisierung, Immunhistochemie o. ä. Für die klinisch dringenden, aber nicht intraoperativen Fälle bieten wir das Schnelleinbettungsverfahren an (s. u.). Das gewährleistet die höchste Befundqulität i. d. R. innerhalb von < 24 Stunden.

3) Schnelleinbettungsverfahren
Sollten Sie ein Schnelleinbettungsverfahren wünschen, senden Sie uns die Probe in Formalin fixiert zu und vermerken zusätzlich zu den unter „Standardeinsendung“ genannten Angaben – gut sichtbar und leserlich - den Wunsch nach dem Schnelleinbettungsverfahren. Der Befund wird Ihnen spätestens bis zum Folgetag 10:30 Uhr übermittelt.