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Zuweiserinformationen

Einweisung

Wenn Sie als niedergelassener Arzt Ihren Patienten in unsere Klinik einweisen möchten, stehen wir Ihnen gerne telefonisch für eine Terminvereinbarung zur Verfügung.

Prozessmanagement: 0621 503-4284
Privat-Ambulanz: 0621 503-4292, 0621 503-4732

Für Notfalleinweisungen steht Ihnen die Medizinische Aufnahme im Erdgeschoß, Haus A, rund um die Uhr zur Verfügung.

Zur Abklärung/Therapie von Herzrhythmusstörungen, aber auch zur Diagnostik von Synkopen oder zu Fragen der Schrittmacher- oder Defibrillatorimplantation verfügen wir über ein breites Spektrum von Möglichkeiten.
In der Regel werden diese Untersuchungen stationär durchgeführt, einige Verfahren sind auch ambulant möglich. Welche der Verfahren zum Einsatz kommen und ob dies ambulant oder stationär erfolgt, wird gewöhnlich im Rahmen eines ambulanten Vorgespräches entschieden. Allerdings sollte insbesondere bei ausgeprägter Symptomatik, z. B. häufigen Synkopen (Ohnmachtsanfälle), Synkopen mit Verletzungsfolge oder Synkopen bei bekannter Herzerkrankung die sofortige stationäre Einweisung erwogen werden.
Wenn der Patient zunächst ambulant vorgestellt wird, sollten vorhandene Untersuchungs-ergebnisse unbedingt mitgegeben werden, dies gilt insbesondere für EKG- oder LZ-EKG-Dokumentationen, Echokardiogramme oder auswärtige Arztbriefe, auch eine aktuelle Medikamentenliste ist wünschenswert. Wir benötigen eine Überweisung.

Sollte bei Ihrem Patienten die Indikation zur elektrischen Kardioversion bestehen, können wir dies in den meisten Fällen ambulant durchführen.
Hierzu erhalten Sie zwei Termine: einen Vorbereitungstag und einen Tag, an dem die Kardioversion nach vorherigem TEE (transösopagealer Echokardiographie) durchgeführt wird.

Am Vorbereitungstag muss der Patient nicht nüchtern sein, wir bitten um Mitgabe aller Befunde, des Antikoagulationspasses (4 Wochen suffiziente Antikoagulation sollten dokumentiert sein) und einer stationären Einweisung.

Am Eingriffstag muss der Patient nüchtern kommen und kann gegen Mittag das Klinikum wieder verlassen. Fahrtauglichkeit ist am Eingriffstag nicht gegeben, der Patient muss sich z. B. von Angehörigen in der Klinik abholen lassen.

Nur in Ausnahmefällen (z. B. Einstellung auf Antiarrhythmika) sollte die elektrische Kardioversion unter stationären Bedingungen erfolgen.

Bei Umstellung einer antiarrhythmischen Therapie kann wegen möglicher Erhöhung der Defibrillationsschwelle (d.h. die minimale Schockenergie, mit der sich Kammerflimmern noch beenden lässt) ein ICD-Test notwendig sein. Hierzu wird unter kontrollierten Bedingungen Kammerflimmern induziert und überprüft, ob dieses mit entsprechender Sicherheitsmarge mit dem ICD terminierbar ist. Der Eingriff findet in Kurznarkose statt, in manchen Fällen ist ein TEE zum Ausschluss atrialer Thromben notwendig (bei Vorhofflimmern). Bei Marcumartherapie sollte daher der Marcumarausweis mit aktuellem INR-Wert mitgebracht werden. Auch bei deutlichen Veränderungen der ICD-Sonden bzw. Änderungen der ICD-Empfindlichkeit kann ein solcher Test notwendig sein.
In der Regel wird der ICD-Test ambulant durchgeführt. Der Patient wird ein bis mehrere Tage zuvor aufgeklärt und muss am Test-Tag nüchtern erscheinen. Eine aktive Teilnahme am Straßenverkehr ist am Test-Tag nicht möglich. Wir benötigen aus Abrechnungsgründen eine stationäre Einweisung.

Sollte bei Ihrem Patienten die Indikation zur elektrophysiologischen Untersuchung und ggf. Katheterablation bestehen, wird dies stationär durchgeführt. Falls erforderlich ist die Durchführung einer Koronarangiographie einzeitig mit der elektrophysiologischen Untersuchung möglich (z. B. bei gehäuften VES oder nichtanhaltenden ventrikulären Tachykardien).
Falls noch nicht beim Vorgespräch abgegeben, bitten wir um Mitgabe von vorhandenen Dokumentationen eventueller Herzrhythmusstörungen bzw. vorhandener Vorunterlagen (z. B. EKG, Echo, frühere Arztbriefe, Marcumarausweis).
Wenn nicht anders angegeben, ist es erforderlich Antiarrhythmika 48 Stunden vor Aufnahme zu pausieren, Digitalis und Amiodaron werden jedoch aufgrund der langen Halbwertzeiten weitergegeben. Bei einer geplanten Ablation von Vorhofflattern oder Vorhofflimmern ist ebenfalls kein Absetzen der antiarrhythmischen Therapie erforderlich.
Am Aufnahmetag sollten die Patienten nüchtern kommen (je nach Tagesprogramm kann ein Eingriff auf den Aufnahmetag vorgezogen werden, außerdem ist vor manchen Eingriffen ein TEE notwendig).
ASS und/oder Clopidogrel können in jedem Falle weitergegeben werden, Marcumar sollte eine Woche zuvor pausiert und mit niedermolekularem Heparin ersetzt werden. Die Durchführung einer rein elektrophysiologischen Untersuchung oder von nicht komplexen Ablationen ist bis zu einem INR von 2,5 möglich. In diesen Fällen muss eine Antikoagulatiostherapie nicht pausiert werden.
Nach der Ablation wird in der Regel ASS 100 mg/die für 3 Monate empfohlen. Bei der Ablation von Vorhofflattern und Vorhofflimmern entnehmen Sie dem Entlassbrief individuelle Empfehlungen (je nach thromboembolischem Risiko) zur weiteren Antikoagulation.
In der Regel können die Patienten am Folgetag nach der Intervention die Klinik wieder verlassen, sollten allerdings noch etwa 5 Tage keine schweren körperlichen Arbeiten verrichten (u. a. wegen der Leistenpunktionen).
Wir benötigen eine Einweisung.

Sollte bei Ihrem Patienten die Indikation zur elektrophysiologischen Untersuchung und ggf. Katheterablation bestehen, wird dies stationär durchgeführt. Falls erforderlich ist die Durchführung einer Koronarangiographie einzeitig mit der elektrophysiologischen Untersuchung möglich (z. B. bei gehäuften VES oder nichtanhaltenden ventrikulären Tachykardien).
Falls noch nicht beim Vorgespräch abgegeben, bitten wir um Mitgabe von vorhandenen Dokumentationen eventueller Herzrhythmusstörungen bzw. vorhandener Vorunterlagen (z. B. EKG, Echo, frühere Arztbriefe, Marcumarausweis).
Wenn nicht anders angegeben, ist es erforderlich Antiarrhythmika 48 Stunden vor Aufnahme zu pausieren, Digitalis und Amiodaron werden jedoch aufgrund der langen Halbwertzeiten weitergegeben. Bei einer geplanten Ablation von Vorhofflattern oder Vorhofflimmern ist ebenfalls kein Absetzen der antiarrhythmischen Therapie erforderlich.
Am Aufnahmetag sollten die Patienten nüchtern kommen (je nach Tagesprogramm kann ein Eingriff auf den Aufnahmetag vorgezogen werden, außerdem ist vor manchen Eingriffen ein TEE notwendig).
ASS und/oder Clopidogrel können in jedem Falle weitergegeben werden, Marcumar sollte eine Woche zuvor pausiert und mit niedermolekularem Heparin ersetzt werden. Die Durchführung einer rein elektrophysiologischen Untersuchung oder von nicht komplexen Ablationen ist bis zu einem INR von 2,5 möglich. In diesen Fällen muss eine Antikoagulatiostherapie nicht pausiert werden.
Nach der Ablation wird in der Regel ASS 100 mg/die für 3 Monate empfohlen. Bei der Ablation von Vorhofflattern und Vorhofflimmern entnehmen Sie dem Entlassbrief individuelle Empfehlungen (je nach thromboembolischem Risiko) zur weiteren Antikoagulation.
In der Regel können die Patienten am Folgetag nach der Intervention die Klinik wieder verlassen, sollten allerdings noch etwa 5 Tage keine schweren körperlichen Arbeiten verrichten (u. a. wegen der Leistenpunktionen).
Wir benötigen eine Einweisung.

Sollte bei Ihrem Patienten die Indikation zur Schrittmacher- oder Defibrillatorimplantation, zum Aggregatwechsel (Batterieerschöpfung) und/oder Sondenrevision bestehen, wird dies in der Regel stationär durchgeführt (Ausnahme: Selbstständige Patienten in gutem AZ können auch ambulant mit einem Schrittmacher versorgt bzw. deren Schrittmacheraggregat gewechselt werden). Hierzu erhalten Sie in der Regel zwei Termine: einen Vorbereitungstag und den Tag des eigentlichen Eingriffs. Am Vorbereitungstag müssen Sie nicht nüchtern kommen (es sei denn, dies wird ausdrücklich so angegeben, z. B. wenn ein TEE bei Vorhofflimmern vor Implantation eines ICD indiziert ist). Wenn keine starke Indikation für eine antithrombotische Therapie besteht, sollte ASS in der Regel 5 Tage vor Implantation abgesetzt werden, Marcumar sollte 1 Woche vor dem Eingriff pausiert werden und mit niedermolekularem Heparin ersetzt werden. Der Eingriff wird in der Regel am Tag der stationären Aufnahme durchgeführt. Daher müssen Patienten am Aufnahmetag nüchtern sein.
Schrittmacheroperationen werden immer in örtlicher Betäubung durchgeführt, ICD-Implantationen in der Regel ebenso. Sollte eine Sondenextraktion oder Systemexplantation angestrebt werden (z.B. bei Sondendefekt, Infektion), wird in der Regel eine Narkose notwendig sein. Die Aufenthaltsdauer liegt in der Regel zwischen 2 und 5 Tagen.
Wir benötigen eine Einweisung und im Falle ambulanter Implantationen aktuelle Laborwerte (< 4 Wochen) einschließlich der Nierenwerte, Schilddrüsenwerte, kleinen Blutbildes und Gerinnung.

Bei einigen seltenen Erkrankungen besteht ein deutlich erhöhtes Risiko für den plötzlichen Herztod trotz Fehlens einer relevanten Erkrankung insbesondere des linken Herzens (DCM, KHK, HCM). Gemein ist diesen Erkrankungen, dass ein genetisches Risiko besteht, daher muss insbesondere bei strukturell gesundem Herzen und positiver Familienanamnese für plötzlichen Herztod (d.h. Blutsverwandte mit frühem plötzlichem Tod < 45 Jahre) auch an solche Erkrankungen gedacht werden.
Hierbei handelt es sich zum einen um die arrhythmogene rechtsventrikuläre Dysplasie (ARVD), eine Erkrankung mit Einlagerung von Fett- und Fibrosedepots in die Muskulatur des rechten Ventrikels mit der Konsequenz einer rechtventrikulären Dilatation und Einschränkung der rechtsventrikulären Funktion. Außerdem kommt es zu gehäuften, malignen ventrikulären Arrhythmien. Mittel der Wahl in der Diagnostik dieser Erkrankung ist das Kardio-MRT, mit dem die rechtsventrikulären Fetteinlagerungen nachgewiesen werden können.
Zum anderen handelt es sich um Ionenkanalerkrankungen, welche ihr arrhythmogenes Risiko durch Veränderungen insbesondere der Kalium- und Natriumkanäle der Herzmuskelzellen manifestieren. Zu diesen Erkrankungen zählen: Long-QT-Syndrom, Brugada-Syndrom. Beim Long-QT-Syndrom handelt es sich um eine ganze Gruppe von Kalium-Kanalerkrankungen (LQTS 1 bis 7), beim Brugadasyndrom besteht ein Defekt der Natriumkanäle. Das Long-QT-Syndrom zeigt eine Verlängerung der QT-Zeit im EKG, wobei eine QT-Zeit > 500 ms und eine frequenzkorrigierte QT-Zeit > 450 ms als pathologisch gelten, zudem können morphologische Veränderungen der T-Wellen vorliegen. Beim Brugada-Syndrom besteht im EKG eine Kombination aus inkomplettem Rechtsschenkelblock und ST-Hebung in den Ableitungen V1 bis V3. Beiden Erkrankungen gemeinsam ist, dass die EKG-Veränderungen nur sporadisch auftreten können, daher sind nach Möglichkeit alle verfügbaren EKG-Befunde zu analysieren bzw. mitzubringen. Für das Brugada-Syndrom existiert ein pharmakologischer Test, mit dem bei Vorliegen eines Brugadasyndroms mit hoher Wahrscheinlichkeit die typischen EKG-Veränderungen provoziert werden können. Hierbei handelt es sich um den sogenannten Ajmalintest, bei dem Ajmalin injiziert wird und dann sequentielle EKG-Aufzeichnungen auf typische Veränderungen untersucht werden. Dieser Test sollte aufgrund einer erhöhten Inzidenz von Kammerflimmern nur unter Reanimationsbereitschaft und unter intensivmedizinischen Bedingungen von entsprechend in der Intensiv- und Notfallmedizin erfahrenem Personal durchgeführt werden.
Bei all diesen Erkrankungen ist die Therapie der Wahl nach stattgehabtem Rhythmusereignis die ICD-Implantation. Bei der Frage einer primärprophylaktischen ICD-Implantation spielen dagegen verschiedene Faktoren eine Rolle (Ausprägung der Erkrankung, Familienanamnese, Synkopen, Ergebnis des Ajmalintests, ggf. elektrophysiologische Untersuchung).
Darüber hinaus werden bei nachgewiesener Erkrankung nach Möglichkeit auch alle erstgradigen Verwandten auf die Erkrankung gescreent. Auch genetische Untersuchungen (über eine Blutentnahme) sind möglich und sinnvoll. Sie tragen jedoch aufgrund der zur Zeit noch langen Dauer bis zum Erhalt des Ergebnisses und unklarer Risikokorrelation nicht zur Therapieentscheidung bei.

Aktuelle wissenschaftliche Projekte

Device-Register
(Multizentrisches Register zur prospektiven, konsekutiven Erfassung von Patienten mit ICD)
ICD-Register
(Unizentrisches Register zur konsekutiven, prospektiven Erfassung von Patienten mit ICD seit 1992)
Ablationsregister
(Multizentrisches Register zur prospektiven, konsekutiven Erfassung von Patienten mit Katheterablation)
Teilnahme am Kompetenznetz Vorhofflimmern http://www.kompetenznetz-vorhofflimmern.de
CAMI-Register
(Multizentrisches Register zur prospektiven, konsekutiven Erfassung von Patienten mit akutem Myokardinfarkt und Kammerflimmern innerhalb 48 Stunden)

Eine rasche Klärung von unklaren Schmerzen im Brustkorb ermöglicht die zertifizierte Chest Pain Unit (CPU) der Medizinischen Klinik B im Klinikum Ludwigshafen. Akute Brustschmerzen können lebensbedrohliche Ursachen haben. Die CPU kann auf schnellstem Weg zur Klärung beitragen und eine angemessene Behandlung einleiten. Die internistische Notaufnahmestation verfügt über sieben Untersuchungsplätze. Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema Chest Pain Unit.

Das Klinikum Ludwigshafen verfügt über einen Kardio-CT der neuesten Generation: Das 128-Zeilen-Gerät ermöglicht eine äußerst präzise Untersuchungsmethode zur Darstellung der Herzkranzgefäße des schlagenden Herzens. Hier finden Sie weitere Informationen zur Kardio-CT-Untersuchung.

Offene Donnerstagsfortbildung jeweils Donnerstag um 15:30 Uhr:
Ankündigungen bei der Ärztekammer / Veröffentlichungen der Ärztekammer (über das Chefarztsekretariat Prof. Dr. R. Zahn)
Kardiologischer Arbeitskreis (Termine über das Chefarztsekretariat Prof. Dr. R. Zahn):
Fallvorstellungen, Diskussion mit Herzkatheterbefunden