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Unsere Leistungen

Als Teil des zertifizierten Onkologischen Zentrums Ludwigshafen und der zugeordneten und ebenfalls zertifizierten Organzentren arbeiten wir bei der Diagnostik, Behandlung und Nachsorge der Patienten eng mit allen beteiligten Fachdisziplinen zusammen. Ein enges Netzwerk besteht auch mit den niedergelassenen Kollegen der verschiedenen Fachbereiche und dem Universitätsklinikum Mannheim und Heidelberg.

Kooperationspartner des Darmzentrums Rheinpfalz und des Darmkrebszentrums Diako Mannheim

Definitive Radio(chemo)therapie Bei einem Analkarzinom ist die alleinige Bestrahlung in Kombination mit einer Chemotherapie der Goldstandard. Eine Operation wird nur dann notwendig, wenn der Tumor trotz Radiochemotherapie rezidiviert oder initial ein sehr kleiner Tumor ohne Infiltration des Schließmuskels vorliegt.

Kooperationspartner des Lungenzentrums am Klinikum Ludwigshafen

Neoadjuvante Radiochemotherapie Bei Tumoren der Lungenspitze (Pancoasttumor) hilft eine Bestrahlung in Kombination mit einer Chemotherapie den Tumor zu verkleinern und einer Operation zugänglich zu machen.

Definitive Radio(chemo)therapie In einigen Fällen ist eine operative Entfernung des Lungentumors nicht möglich. Die Radiotherapie, meistens in Kombination mit einer Chemotherapie, wird in diesen Fällen alternativ zur Operation eingesetzt.

adjuvante Radiotherapie Ist bei der Operation ein Lymphnotenbefall des Mittelfells nachgewiesen worden oder hat der Tumor die Brustwand infiltriert und/oder konnte der Tumor nicht komplett entfernt werden, so kann eine zusätzliche Bestrahlung dieser Region nach OP das Risiko für einen Rückfall verkleinern.

Bestrahlung bei Hirnmetastasen

Symptomorientierte Bestrahlung bei Metastasen außerhalb des Gehirns Bei Metastasen kann eine Bestrahlung zur Schmerzreduktion sowie zur Stabilisierung bei Knochenbefall und zur Vermeidung neurologischer Ausfälle herangezogen werden.

Die Bestrahlung bei gutartigen Erkrankungen verfolgt das Ziel, die Entzündungs- und Schmerzreaktionen zu reduzieren beziehungsweise das Wachstum von Bindegewebszellen zu verhindern. Dabei werden sehr niedrige Einzeldosen (0,5 bis 1,0 Gy) und Gesamtdosen (3 bis 6 Gy) benötigt. Die Behandlung wird zumeist zweimal pro Woche vorgenommen. Aufgrund der sehr geringen Dosis zeichnet sich die Strahlentherapie zudem durch ein absolut geringes Risiko aus. Bei folgenden Erkrankungen kann eine Strahlentherapie eingesetzt werden:
Arthrosen, Fersensporn, Achillodynie, Tennisellenbogen, Schleimbeutelentzündungen, Impingement-Syndrom der Schulter, palmare Fibromatose (Morbus Dupuytren), Plantare Fibromatose (Morbus Ledderhose), Überstarke Narbenbildung (Keloid), Endokrine Orbitopathie, Ossifikationsprophylaxe vor OP bei heterotoper Ossifikation.

Kooperationspartner des Hauttumorzentrum Rheinpfalz

Definitive Radiotherapie Bei manchen Tumoren der Haut (z. B. Basaliom, Lymphom) kann bei Inoperabilität oder auf Patientenwunsch eine alleinige Bestrahlung die Operation ersetzen.

adjuvante Radiotherapie Nach Resektion kann die zusätzliche Bestrahlung in bestimmten Fällen das Risiko eines erneuten Wachstums minimieren.

Kooperationspartner der Medizinischen Klinik A für Hämatoonkologie

Lymphome sprechen in den allermeisten Fällen sehr gut auf eine Strahlentherapie an. Die meisten Behandlungskonzepte beinhalten eine Chemotherapie und in manchen Konstellationen auch eine konsolidierende Bestrahlung. Eine alleinige Bestrahlung kommt in seltenen Fällen (NK/T-Zell Lymphom, Hautlymphome, MALT Lymphom des Magens, lokalisiertes indolentes Lymphom etc.) zum Einsatz.

Kooperationspartner des Kopf-Hals-Tumorzentrum Ludwigshafen

Definitive Radio(chemo)therapie Die alleinige Radiotherapie des Tumors und der Halslymphabflusswege in Kombination mit einer Chemotherapie ohne Operation stellt bei einigen Tumoren im HNO-Bereich die Therapie der Wahl dar (z. B. Nasopharynxkarzinom). Auch bei Inoperabilität anderer HNO-Tumore kommt diese kurative Therapie zum Einsatz.

Adjuvante Radio(chemo)therapie Nach der operativen Entfernung eines Tumors im HNO-Bereich ist in manchen Konstellationen eine zusätzliche Bestrahlung des Tumorbetts und der Halslymphabflusswege notwendig, um ein erneutes Wachstum des Tumors zu verhindern. Eine zusätzliche Chemotherapie verbessert in bestimmten Fällen die Gesamtprognose der Erkrankung.

Kooperationspartner des Brustzentrums Ludwigshafen.

Adjuvante Radiotherapie der Brust mit oder ohne Lymphabflusswege
Nach brusterhaltender Tumorentfernung führt die Bestrahlung der restlichen Brust zu einer erhöhten Tumorfreiheit und Verbesserung der Gesamtprognose. Je nach Risikokonstellation erfolgt zusätzlich eine Dosisaufsättigung (Boost) auf das Tumorbett und ggf. eine Bestrahlung der Lymphabflusswege.

Adjuvante Radiotherapie der Thoraxwand mit oder ohne Lymphabflusswege nach Entfernung der gesamten Brust. Die Therapie erhöht die lokale Tumorfreiheit und verbessert die Gesamtprognose der Erkrankung. Sie ist nur bei bestimmten Risikokonstellationen notwendig.

Symptomorientierte Bestrahlung bei Metastasen
Falls der Tumor gestreut hat kann eine Bestrahlung von Metastasen zur Schmerzreduktion sowie zur Stabilisierung bei Knochenbefall und zur Vermeidung neurologischer Ausfälle herangezogen werden.

Bei Metastasen kann eine Bestrahlung zur Schmerzreduktion sowie zur Stabilisierung bei Knochenbefall und zur Vermeidung neurologischer Ausfälle herangezogen werden.

Neoadjuvante Radio(chemo)therapie Die Bestrahlung in Kombination mit einer Chemotherapie vor der Operation führt zu einer Verkleinerung des Tumors und erhöht damit die Wahrscheinlichkeit einer dauerhaften Tumorfreiheit. Dabei werden der Tumor selbst und die umgebenden Lymphabflusswege bestrahlt.

Definitive Radio(chemo)therapie In einigen Fällen ist eine operative Entfernung des Tumors in der Speiseröhre nicht möglich. Die Radiotherapie des Tumors und der umgebenden Lymphabflusswege in Kombination mit einer Chemotherapie wird in diesen Fällen alternativ zur Operation eingesetzt.

Kooperationspartner des Prostatakarzinomzentrums Rheinpfalz

Primär definitive Radiotherapie der Prostata mit oder ohne Beckenlymphabflusswege
Diese Therapie erfolgt anstatt einer operativen Entfernung und hat eine vergleichbare Heilungswahrscheinlichkeit. Dabei werden je nach Risikokonstellation die Prostata mit Einschluss der Samenblasen und ggf. zusätzlich die Beckenlymphabflusswege bestrahlt.

Adjuvante Radiotherapie der Prostataloge nach einer Operation
Bei bestimmten Risikofaktoren besteht die Möglichkeit durch Bestrahlung der Prostataloge das Risiko eines Tumorrückfalls nach Operation zu reduzieren.

Salvage Radiotherapie der Prostataloge bei Rezidiv nach Operation
Sollte es nach einer Operation zu einem PSA Anstieg im Sinne eines Tumorrückfalls kommen, ist mittels Bestrahlung der Prostataloge eine erneute kurative Therapie verfügbar.

Symptomorientierte Bestrahlung bei Metastasen
Bei Metastasen kann eine Bestrahlung zur Schmerzreduktion sowie zur Stabilisierung bei Knochenbefall und zur Vermeidung neurologischer Ausfälle herangezogen werden.

Mamillenbestrahlung vor/unter antiandrogener Therapie (Hormonentzugstherapie)
Eine prophylaktische Bestrahlung der Mamillen wird zur Verhinderung eines Brustwachstums bei antiandrogener Therapie durchgeführt.

Kooperationspartner des Darmzentrums Rheinpfalz und des Darmkrebszentrums Diako Mannheim

Neoadjuvante Radiotherapie Eine Bestrahlung vor Operation, z. T. in Kombination mit einer Chemotherapie führt zu einer Verkleinerung des Tumors und erhöht damit die Wahrscheinlichkeit einer dauerhaften Tumorfreiheit und die Möglichkeit einer kontinenzerhaltenden OP.

Totale neoadjuvante Therapie (TNT) Zusätzlich zur neoadjuvanten Radio(chemo)therapie wird eine intensivierte Chemotherapie verabreicht. Dadurch wird die Heilungsrate nochmals erhöht. Zum Teil ist bei der anschließenden Operation der Tumor nicht mehr nachweisbar.

Adjuvante Radiotherapie In bestimmten Risikokonstellationen ist eine adjuvante Bestrahlung in Kombination mit einer Chemotherapie nach Operation notwendig, um das Risiko eines erneuten Tumorwachstums zu minimieren.

Kooperationspartner Gynäkologische Klinik Ludwigshafen und Gynäkologisches Krebszentrum Diako Mannheim

Definitive Radiotherapie Der empfohlene Goldstandard bei der Behandlung des Endometriumkarzinoms ist die operative Entfernung. Sollte diese nicht möglich sein, kann eine alleinige Bestrahlung angeboten werden. Diese sollte in Kombination mit einer Kontaktbestrahlung (Brachytherapie) erfolgen. Bei frühen Stadien kann auch eine alleinige Brachytherapie eingesetzt werden.

Adjuvante Radiotherapie Nach der operativen Entfernung ist in manchen Konstellationen eine zusätzliche Bestrahlung der Lymphabflusswege und/oder eine Kontaktbestrahlung in der Scheide (vaginale Brachytherapie) zur Verhinderung eines Rezidivs im Bereich der Scheide notwendig.

Kooperationspartner Gynäkologische Klinik Ludwigshafen und Gynäkologisches Krebszentrum Diako Mannheim

Definitive Radiochemotherapie In frühen Stadien ist eine alleinige Operation ausreichend. Bei den fortgeschrittenen Stadien und Inoperabilität ist die Bestrahlung in Kombination mit einer Chemotherapie erforderlich.

Adjuvante Radio(chemo)therapie Nach der operativen Entfernung ist in manchen Konstellationen eine zusätzliche Bestrahlung der Lymphabflusswege ggf. Kombination mit einer Chemotherapie zur Verhinderung eines Tumorrezidivs notwendig.

Kooperationspartner Gynäkologische Klinik Ludwigshafen und Gynäkologisches Krebszentrum Diako Mannheim

Definitive Radiochemotherapie In frühen Stadien ist eine alleinige Operation ausreichend. Bei den fortgeschrittenen Stadien des Zervixkarzinoms ist die Bestrahlung in Kombination mit einer Chemotherapie erforderlich. Um eine ausreichend hohe Strahlendosis am Tumor zu erreichen, ohne das umgebendes Gewebe zu schädigen, wird die Bestrahlung von außen mit einer interventionellen Bestrahlung (interstitielle Brachytherapie) kombiniert.

Adjuvante Radiochemotherapie Nach der operativen Entfernung ist in manchen Konstellationen eine zusätzliche Bestrahlung der Lymphabflusswege in Kombination mit einer Chemotherapie zur Verhinderung eines Tumorrezidivs notwendig.

Die Diagnose Krebs stellt für Betroffene einen gravierenden Einschnitt im Leben dar. Viele Fragen stehen plötzlich im Raum; insbesondere auch zu der vorgeschlagenen Behandlung. Umso wichtiger ist es für die Patienten und Angehörigen offene Fragen abzuklären, Unsicherheiten auszuräumen und sich ggf. über die verschiedenen Behandlungsalternativen zu informieren. Deshalb bieten wir nun die Möglichkeit an zu einer ärztlichen Zweitmeinung bei einer der häufigsten Krebserkrankungen, dem Lungenkrebs. Nach eingehender Prüfung der Vorbefunde, Diagnose und Therapiepläne sprechen die Spezialisten für thoraxonkologische Fälle eine Empfehlung aus.

Ein Erstgespräch findet telefonisch statt. Dann werden zunächst die Vorbefunde gesichtet und geprüft. In einem weiteren Schritt stellt sich der ratsuchende Patient selbst noch einmal im Klinikum vor. Sollte es dann notwendig sein, weitere Untersuchungen anzuordnen, können diese direkt im Klinikum durchgeführt werden.

Das Angebot richtet sich an alle ratsuchenden Patienten, unabhängig davon, wo die Erstdiagnostik und Therapieempfehlung erstellt wurde. Auch die weitere medizinische Betreuung der Patienten ist nicht an das Klinikum gebunden.

Patienten mit Befunden zu Bronchialkarzinom können sich bei Wunsch nach einer Zweitmeinung an das Klinikum Ludwigshafen wenden:
Interdisziplinäre Thoraxonkologische Zweitmeinungssprechstunde
Koordinator Dr. David Klank, Medizinische Klinik A, Klinikum Ludwigshafen
zweitmeinung@klilu.de
0621 503-3973 (Telefon) und 0621 503-3974 (Fax)